Willkommen! Heute widmen wir uns der Grünen Lehrplanentwicklung: mutig, praxisnah und zukunftsorientiert. Wir zeigen, wie Lernziele, Methoden und Prüfungen Nachhaltigkeit verankern, ohne Lernfreude zu verlieren. Lies mit, erzähle uns deine Erfahrungen und abonniere, um keinen Impuls zu verpassen.

Warum eine grüne Lehrplanentwicklung jetzt zählt

Vom Leitbild zur Lernrealität

Eine grüne Ausrichtung beginnt beim Schulprofil und endet bei spürbaren Lernergebnissen. Wenn Werte wie Verantwortung, Gerechtigkeit und Ressourcenschonung im Leitbild stehen, müssen sie in Projekten, Aufgabenformaten und Schulentscheidungen konkret sichtbar werden.

Kompetenzen statt reiner Wissensfülle

Im Zentrum stehen Gestaltungskompetenzen: kritisch denken, vorausschauend handeln, Perspektiven integrieren, kooperieren. Ein Curriculum, das diese Fähigkeiten systematisch aufbaut, macht Lernende handlungsfähig und stärkt ihre Resilienz gegenüber komplexen Zukunftsfragen.

Eine kleine Geschichte aus dem Lehrerzimmer

Frau Keller wollte Klimathemen nicht nur anreißen. Sie ersetzte eine traditionelle Facharbeit durch ein kommunales Energieprojekt. Ihre Klasse präsentierte Ergebnisse dem Stadtrat – und spürte, wie Lernen Wirkung entfalten kann.

Didaktische Prinzipien für nachhaltige Lernwege

Statt abstrakter Übungen bearbeiten Lernteams konkrete Fragestellungen: Energieaudit der Schule, Biodiversität im Pausenhof, nachhaltige Mensa. So entstehen authentische Produkte, die Gemeinschaft und Verantwortung erfahrbar machen.

Didaktische Prinzipien für nachhaltige Lernwege

Die unmittelbare Umgebung ist Lernlabor: Bachläufe untersuchen, lokale Betriebe besuchen, mit Initiativen kooperieren. Lernende entwickeln einen Bezug zu ihrem Lebensraum und verstehen, wie globale Themen lokal verankert sind.

Didaktische Prinzipien für nachhaltige Lernwege

Nachhaltigkeit sprengt Fachgrenzen. Mathematische Datenauswertung trifft Biologie, Ethik und Politik. Durch vernetzte Aufgaben entstehen stimmige Lernpfade, die Zusammenhänge statt Inselwissen betonen – und Neugier langfristig wachhalten.

Lernziele klären und messbar machen

Formuliere präzise Kompetenzziele: Daten zu Nachhaltigkeit erheben, Stakeholder-Interessen abwägen, Handlungsoptionen planen. Lege Indikatoren fest, damit Lernfortschritt sichtbar wird und Teams gemeinsam reflektieren können.

Sequenzen planen und sinnvoll staffeln

Beginne mit Alltagsnähe, steigere Komplexität, schließe mit Transfer. Jede Einheit knüpft an Vorwissen an, bietet Übungsräume und mündet in ein Produkt, das echte Adressatengruppen erreicht.
Lege Rubrics offen: Recherchequalität, Datenkompetenz, Perspektivenvielfalt, Lösungsentwürfe, Teamarbeit, Wirkung. Transparenz stärkt Selbststeuerung und macht Feedback konstruktiv statt strafend.

Schulgeschichten: Wenn Nachhaltigkeit greifbar wird

Der Schulgarten als lebendiges Klassenzimmer

Eine siebte Klasse verwandelte eine brachliegende Ecke in einen artenreichen Garten. Mathe nutzte Ertragsdaten, Biologie kartierte Insekten, Deutsch schrieb Reportagen. Eltern spendeten Kompost – und blieben als Lesepaten.

Energieaudit mit Wirkung

Eine Berufsschulklasse analysierte Stromspitzen, verhandelte mit Hausmeisterei und Mensa. Ergebnis: neue Schaltzeiten, Sensibilisierungskampagne, spürbare Einsparungen. Die Stadt lud die Lernenden zur Ausschusssitzung ein.

Müll wird zur Lernchance

In der Grundschule entstand eine spielerische Trenn-Challenge. Kinder gestalteten Piktogramme, erfassten Fehlwürfe, verbesserten Aufstellung der Tonnen. Nach vier Wochen halbierte sich der Restmüll – und der Stolz war riesig.

Ressourcen, Partnerschaften und Tools

01
Setze auf frei lizenzierte Aufgaben, Datensätze und Medien. Prüfe Aktualität, Perspektivenvielfalt und regionale Passung. Ergänze eigene Materialien, damit der lokale Bezug und die Schulidentität spürbar bleiben.
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Umweltverbände, Betriebe, Bibliotheken, Stadtwerke – gemeinsam entsteht ein Lernökosystem. Klare Vereinbarungen, feste Ansprechpersonen und realistische Zeitfenster machen Partnerschaften verlässlich und fruchtbar.
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Karten-Apps, Kollaborationstools, Umfrageplattformen und einfache Sensorik helfen beim Forschen. Datenschutz, Barrierefreiheit und Offline-Optionen sichern Teilhabe, auch wenn Ressourcen begrenzt sind.

Implementierung und Mitwirkung

Starte mit einer Pilotgruppe, sammle Erfahrungen, erweitere schrittweise. Dokumentiere Entscheidungen, feiere Zwischenerfolge, justiere Kurs. So entsteht Vertrauen – und bleibende Qualität im Lehrplan.

Implementierung und Mitwirkung

Kombiniere Input, Co-Design und kollegiale Hospitation. Lehrkräfte bauen gemeinsam Materialien, testen sie und reflektieren offen. Das stärkt Teamgeist und verringert die Last auf einzelnen Schultern.
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